Der Löwenzahn wächst in nahezu jedem Garten, auf Wiesen und an Wegrändern. Manche kennen ihn leider nur als lästiges Unkraut. Doch in Wahrheit gilt er als wirksames Hausmittel gegen eine Vielzahl an Symptomen. Bereits in der Antike nutzten die Menschen ihn, um allerlei Beschwerden in den Griff zu bekommen. In erster Linie hilft der Löwenzahn gegen Blasenentzündung und Verdauungsprobleme. Nicht nur die Löwenzahnblätter und -blüten können zur Bekämpfung verarbeitet werden, sondern auch die Wurzeln der Pflanze.
Wie wirkt Löwenzahn-Tee gegen Blasenentzündung?
Innerlich kann der Löwenzahn als Tee oder als gepresster Saft eingenommen werden. Der Tee fördert die Verdauung und hilft bei Blähungen. Des Weiteren wird dieses schnelle Hausmittel gerne von Frauen getrunken, um eine leichte Blasenentzündung zu behandeln. Der Löwenzahnsaft, frisch gepresst aus den Blättern der Heilpflanze, enthält weitaus mehr Bitterstoffe als ein Tee und kann zum Beispiel vor einer Mahlzeit zu sich genommen werden.
Eine Blasenentzündung wird durch Bakterien verursacht, die an vielen Orten Gelegenheit bekommen, auf Sie überzugehen. Sie sollten sich also im Klaren sein, dass diese Erkrankung durchaus ansteckend ist. Vor allem bei Frauen kann eine Blasenentzündung sehr schmerzhaft werden, darum schützen Sie sich und andere vor einer Ansteckung. Ein Tee mit Löwenzahn kann einer Blasenentzündung bei Frauen vorbeugen.
Löwenzahn ist außerdem ein beliebtes essbares Wildkraut, das schon so manchen Salat mit seinem herben Geschmack aufgewertet hat. Zusammen mit Spitzwegerich und anderen Heilkräutern kann er zu einem gesunden Wildkräutersalat gemischt werden. Dieser regt die Verdauung an und spült alte Schlacken aus dem Körper.
Um Hautprobleme zu bekämpfen, wird der Löwenzahn gerne in Cremes eingearbeitet. Diese können dann auch bei rheumatischen Beschwerden oder Gelenkschmerzen Anwendung finden. In einer Tagescreme eignet sich der Löwenzahn dazu, Pickel zu mindern und das Hautbild zu ebnen.
Löwenzahn wirkt als Heilpflanze gegen
- Blasenentzündung
- Harnwegs- und Nierenerkrankungen
- Verdauungsbeschwerden
- Rheuma und Gelenkschmerzen
- Hautprobleme und Pickel
Löwenzahn fördert im menschlichen Körper
- den Harndrang
- die Entschlackung
- die Menstruation
- den Appetit
- die Verdauung
- den Stoffwechsel
Harn-Tee mit Löwenzahn und Wacholder
Eine Blasenentzündung kann sich zu einer äußerst schmerzhaften Angelegenheit entwickeln. Bereits bei den ersten Anzeichen sollten Sie zu einem Harn-Tee greifen. Der Löwenzahn spült die Nieren und Harnwege gut durch. Die zerdrückten Wachholderbeeren wirken zusätzlich antibakteriell und harntreibend. Zudem lindern sie die Schmerzen beim Wasserlassen. Bitte beachten Sie, dass bei Blut im Urin schnellstmöglich ein Arzt aufgesucht werden sollte. Dies ist ein eindeutiges Symptom einer fortgeschrittenen Blasenentzündung oder eines Harnweginfekts. In diesem Fall ist ein Tee zur Behandlung nicht mehr ausreichend.
Für den Harn-Tee benötigen Sie:
- 0,5 L Wasser
- 1 dünnes Bündel Löwenzahnkraut (Blüten, Blätter, Wurzeln)
- 1 kleine Handvoll Wacholderbeeren
Da es nicht in jeder Jahreszeit und in jedem Ort möglich ist, unbehandelte Wacholderbeeren zu finden, empfehlen wir Ihnen diesen Onlineshop für Heilpflanzen und ätherische Öle. Bestellen Sie jetzt hochwertige Pflanzenblüten, Heilpflanzenblätter, Direktsäfte aus Pflanzen und naturreine ätherische Öle bei Kräuterkontor – für Ihre ganz persönliche Hausapotheke.
Zubereitung
Zuerst zerkleinern Sie das getrocknete Löwenzahnkraut. Eine optimale Wirkung zur Linderung Ihrer Symptome erhalten Sie, wenn Sie nicht nur die Blüten und Blätter des Löwenzahns zu einem Tee aufgießen, sondern auch die Wurzeln hinzugeben.
Anschließend zerdrücken Sie die Wacholderbeeren. Gießen Sie nun über beides das heiße Wasser und lassen Sie den Tee ca. 10 Minuten lang ziehen. Dabei sollten Sie darauf achten, die Kräutermischung rechtzeitig herauszunehmen, da bei zu langer Ziehzeit der Löwenzahn Magenbeschwerden hervorrufen kann.