Das Gel der Aloe Vera besitzt starke heilsame Eigenschaften und dient vor allem der äußeren Anwendung. Da sie viel Feuchtigkeit spendet, hilft die Aloe Vera gegen trockene Haut. Sie können das Gel direkt auftragen oder in eine Feuchtigkeitscreme einarbeiten.

Bei häufig beanspruchten Händen kann eine Aloe-Vera-Handcreme Abhilfe schaffen und die Haut bei der Regeneration unterstützen. Im Winter gilt eine Aloe-Vera-Gesichtscreme als besonders empfehlenswert, weil sie die trockene Gesichtshaut täglich vor der Kälte schützt. Selbst bei extrem trockener oder schuppiger Haut kann eine Creme mit dem Gel dieser Heilpflanze Wunder bewirken. Aloe Vera hilft als Heilpflanze auch gegen Pickel und hartnäckige Akne. Sie lindert effektiv die Entzündungen und Schmerzen im Gesicht.

Wir haben auch einen Beitrag darüber verfasst, wie Sie mit Teebaumöl gegen unreine Haut vorgehen können. Hier gelangen Sie zu diesem Beitrag.

Das frische Aloe-Vera-Gel wird außerdem gerne bei Verletzungen und Reizungen der Haut verwendet. Es kühlt die betroffene Stelle, spendet der Haut Feuchtigkeit und beugt Entzündungen vor. Darum ist die Aloe Vera ein nahezu unschlagbares Mittel gegen Verbrennungen und offene Wunden aller Art. Medizinische Studien haben die positive Heilwirkung des Gels bei verbrannter Haut bestätigt.

Tatsächlich kann die Aloe Vera auch innerlich angewendet werden. Das pure Aloe-Vera-Gel bekämpft zum Beispiel Sodbrennen sowie Reizungen in Magen und Darm.

Aufgrund seiner Inhaltsstoffe stärkt Aloe Vera allgemein das Immunsystem. Deshalb schadet es nicht, regelmäßig den Saft der Aloe Vera zu trinken. Dieser wird aus dem Gel kaltgepresst.

Aloe Vera wirkt als Heilpflanze gegen

  • trockene Haut
  • Hautunreinheiten, Pickel und Akne
  • Entzündungen und Ekzeme
  • Juckreiz
  • Sonnenbrand und Verbrennungen
  • schlechte Wundheilung
  • Sodbrennen

Aloe Vera fördert im menschlichen Körper

  • die Wundheilung
  • die Hautregeneration
  • das Immunsystem

Feuchtigkeitscreme mit Aloe Vera und Mandelöl

Das Gel der Aloe Vera ist äußerst feuchtigkeitsspendend, weshalb es sich gut in Cremes für sehr trockene Haut einarbeiten lässt. Die folgende Feuchtigkeitscreme kann täglich aufgetragen werden und eignet sich vor allem für das Gesicht. Als Zutaten werden ausschließlich natürliche Produkte verwendet.

Für die Feuchtigkeitscreme brauchen Sie:

  • 50 g pures Aloe-Vera-Gel (entspricht etwa 2 Blättern)
  • 100 ml Mandelöl
  • 50 ml Vollmilch (3,5 % Fettanteil, Zimmertemperatur)

Hier finden Sie einen seriösen Anbieter für hochwertige pflanzliche Produkte wie Aloe Vera Gel.

Zubereitung:

Zuerst schlagen Sie die Milch in dem Gefäß ungefähr fünf Minuten lang auf höchster Stufe zu einer leichten Creme. Nun geben Sie unter ständigem Rühren nach und nach das Mandelöl hinzu.

Danach rühren Sie noch ein paar Minuten, bis die Creme dick genug erscheint. Heben Sie im Anschluss mit einem Löffel – keinesfalls mit dem Rührgerät – das Aloe-Vera-Gel unter.

Abschließend füllen Sie die Creme in Salbentiegel und stellen diese für mindestens 24 Stunden in den Kühlschrank. Die Feuchtigkeitscreme müsste am nächsten Tag fest sein. Falls nicht, war entweder die Milch zu kalt oder Sie haben zu schnell gearbeitet.

Beim Rühren der Milch sollten Sie deshalb nicht zu voreilig sein und warten, bis das Gemisch aus Milch und Öl cremig geworden ist.

Aloe-Vera-Gel richtig ernten

In den Blättern der Aloe Vera befindet sich nicht nur das wertvolle Gel, sondern auch ein gelber Saft. Dieser enthält das Glykosid Aloin, welches eine stark reizende Wirkung besitzt und bei innerlicher Anwendung abführend wirkt. In der Schwangerschaft kann dieser Bestandteil sogar vorzeitige Wehen oder eine Fehlgeburt auslösen! Darum sollte bei der Ernte darauf geachtet werden, den Blättern nur das Gel zu entnehmen.

Zuerst sollten Sie sichergehen, dass die Aloe-Vera-Pflanze genügend Blätter hat, bevor Sie eines davon abschneiden. Eine gute Mindestanzahl liegt bei ungefähr zwölf Blättern – lieber mehr als weniger. Das Gel sollte stets frisch verwendet werden, darum schneiden Sie zunächst nur ein Blatt der Pflanze ab. Lassen Sie nun den gelben Saft, der das Aloin enthält, vollständig ablaufen.

Danach können Sie das Blatt in der Mitte aufschneiden und das Aloe-Vera-Gel herauslösen. Tragen Sie dieses nun auf die betroffene Hautstelle auf oder essen Sie es zur inneren Anwendung pur. Falls Sie nicht das ganze Blatt benötigt haben, können Sie den Rest für ein paar Tage im Kühlschrank aufbewahren.